Weltweite Kirche leben
Sich als Teil einer weltweiten Kirche verstehen und sich entsprechend verhalten, das ist das Anliegen von „Weltweite Kirche“. Die Landeskirche betreibt eine Fachstelle „Weltweite Kirche“ die bestrebt ist, die Kirchgemeinden in diesen Belangen zu unterstützen. Die Fachstelle wird von einer Kommission begleitet. Bis 2014 galt die Bezeichnung OeME, was eine Abkürzung für Ökumene, Mission und Entwicklung ist. Ökumene bedeutet „die gesamte bewohnte Welt“ und steht für Dialog und Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Konfessionen und der Gemeinschaft der Kirchen weltweit. Mission bedeutet „Sendung oder Auftrag“ und kommt aus der Überzeugung, dass Gott Leben und Heilwerden für alle Menschen und die ganze Schöpfung will. Entwicklung-Zusammenarbeit wurzelt in der Erkenntnis, dass die Botschaft des Evangeliums sichtbar wird in der Zusammenarbeit aller Menschen für eine gerechte Erde.
Das Team „Weltweite Kirche“ und die Kirchenpflege sind bestrebt, mit konkreten Projekten und Anlässen das Anliegen „Weltweite Kirche leben“ umzusetzen. Solche Anlässe sind: Weltgebetstag, Suppentag, Wähenstübli.
Weltgebetstag
Immer am ersten Freitag im März findet der Weltgebetstag statt. Indem unser OeME-Team den Weltgebetstag in einem ökumenischen Gottesdienst mit den Besuchenden feiert, gliedern wir uns ein in eine weltweite Bewegung, die ihren Anfang gegen Ende des 19. Jahrhundert nahm. Heute wird der Weltgebetstag in über 170 Ländern gefeiert. Der Inhalt dieser Feier wird jedes Jahr von einem anderen Land vorbereitet, in verschiedene Sprachen übersetzt und in alle Länder verschickt. Man wird mit den Schönheiten und Schwierigkeiten des jeweiligen Landes vertraut gemacht, was einem ein „informiertes Beten“ und Handeln möglich macht. Zugleicht lernt man immer wieder eine andere Kultur besser kennen, und dies nicht nur durch den Gottesdienst, sondern auch durch die einheimischen Rezepte, die man beim anschliessenden Apéro geniessen kann.
Nächste Anlässe:
- Flüchtlingssonntag am 16. Juni 2024 09:45